Praktische, zuverlässige Tools sowie die Möglichkeit, zu jeder Zeit von überall aus mit den Kolleginnen und Kollegen zusammenarbeiten zu können, sind das A und O der modernen Arbeitswelt. Und damit Remote Work überhaupt möglich ist, ist auch die durchgängige Digitalisierung von Geschäftsprozessen unabdingbar. Bei einem Grossteil der Unternehmen wirkte die Pandemie bekanntlich als Katalysator und sorgte unter anderem für eine massive Zunahme von Heimarbeitsplätzen. Für viele IT-Organisationen gehört die Bereitstellung zeitgemässer Arbeitsplätze deshalb nun zu den Kernaufgaben.
Unternehmen mit Mitarbeitenden auf unterschiedlichen Kontinenten sind naturgemäss auf eine Infrastruktur angewiesen, die das verteilte Arbeiten ermöglicht. Aus diesem Grund machte man sich auch bei der Swiss Travel System AG (STS AG) Gedanken dazu, wie sich die IT-Umgebung dahingehend optimieren lässt.
Die STS AG ist eine Marketing-Gesellschaft, die im Jahr 2011 von den SBB, Schweiz Tourismus und fünf Schweizer Transportunternehmen des öffentlichen Verkehrs gegründet wurde. Sie ist für die Auslandvermarktung des hiesigen ÖVs und damit auch des Tourismus-Standorts Schweiz zuständig. Obwohl sich der Hauptsitz der STS AG in Zürich befindet, beschäftigt das Unternehmen weltweit knapp 40 Mitarbeitende. Unterwegs sind diese in insgesamt 20 Zielmärkten – von Australien bis zu den Vereinigten Staaten.
Cloud-First-Ansatz für ein globales Team
«Für unsere bestehende IT-Infrastruktur suchten wir nach einer zukunftsfähigen Nachfolgelösung. Ein Betriebsmodell, das uns für die Zukunft noch mehr Flexibilität bietet und zusätzlich Komplexität reduziert», berichtet Stefan Sutter, CFO & CIO Swiss Travel System AG. Im Anschluss machten sich die Spezialistinnen und Spezialisten von EveryWare an die Konzeption und Umsetzung einer Architektur, um den weltweit tätigen und virtuellen Arbeitsgruppen die Kollaboration zu ermöglichen. Diese basiert nun auf einer 100-prozentigen Public-Cloud-Umgebung mit einem Self-Service-Portal für die Enduser.
Das Gesamtpaket beinhaltet einerseits den SaaS-Service auf der Public Cloud von Microsoft, der den gesamten MS-365- und Azure-Stack abdeckt – inklusive Sharepoint.online; OneDrive for Business, Exchange.online, Teams & Channels, Teams Phone Standard, MS Endpoint Manager mit MAM/MEM, Azure Active Directory sowie einem Access & Identity Management mit 2-Faktor-Authentisierung. Die STS-Fachapplikationen werden als Managed Server in der Azure-Cloud betrieben.
Ein wichtiger Bereich dabei ist das Client-Management für Enduser mit einer cloudbasierten Lösung für die zentrale Software-Bereitstellung und deren automatisiertem Deployment auf den Geschäftsnotebooks. Die hohen Anforderungen an die Security werden mit einer End-to-End-Sicherheitslösung (Zero-Trust-Network Access), den Endpoint Detection und Response Services (EDR) und dem rund um die Uhr betriebenen Security Operating Center (SOC) der EveryWare erfüllt.
Kundennutzen in der Übersicht
- Agile und schlanke IT-Umgebung mit Managed Services, welche die Sourcing-Strategie «Cloud first» vollumfänglich unterstützt.
- Die weltweit tätigen Angestellten nutzen die Kerninfrastruktur, die zentral inklusive aller Geschäftsanwendungen auf der Public Cloud bereitgestellt wird.
- Der Softwarekatalog kann standort- und zeitunabhängig über ein Self-Service-Portal in Echtzeit genutzt und bestimmt werden.
- Im Falle eines Hardwaredefekts lassen sich Geräte über einen automatisierten Onboarding- und Deployment-Prozess eigenständig aufsetzen – unabhängig von der zentralen IT von STS in der Schweiz.
Public Cloud stellt Weichen für die Zukunft
Stefan Sutter ist mit der neuen Lösung äusserst zufrieden und zeigt sich überzeugt, mit dem gewählten Betriebsmodell die richtige Entscheidung getroffen zu haben: «Der Wechsel in die Public Cloud ermöglicht es uns, eine flexible und schlanke IT-Umgebung zu betreiben, die sowohl organisatorische Anforderungen als auch die von uns formulierte Sourcing-Strategie vollumfänglich unterstützt.» So greifen die weltweit tätigen Mitarbeitenden von STS AG nun auf die zentral auf der Public Cloud bereitgestellte Kerninfrastruktur inklusive aller Geschäftsanwendungen zu.
Gemäss Stefan Sutter kann nun die Installation des verlangten Softwarekatalogs mithilfe eines Self-Service-Portals standort- und zeitunabhängig vom Enduser selbst bestimmt werden. Im Falle eines Hardwaredefekts haben sie ausserdem die Möglichkeit, das Setup des neuen Notebooks über den automatisierten Onboarding- und Deployment-Prozess gleich selbst zu initiieren – unabhängig von der zentralen IT in der Schweiz.
«Obwohl es ein anspruchsvolles Transformationsprojekt war, konnte es dank unseren kompetenten Ansprechpersonen bei EveryWare reibungslos umgesetzt werden. Das war für uns sehr erfreulich», berichtet Stefan Sutter weiter. Unter dem Strich verfügt das Unternehmen nun über eine Infrastruktur, welche nicht nur die weltweite Zusammenarbeit für die Mitarbeitenden erleichtert, sondern auch die IT-Abteilung in der Schweiz entlastet. «Somit sind wir bestens für die Zukunft gerüstet», sagt Stefan Sutter abschliessend.
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